Es scheint in aller Munde: Gras. Hanf. Dope. Oder schlicht Cannabis. Für Liebhaber_innen ist der Blick darauf neben dem Konsum meist mit einer bewunderten Haltung verbunden. Als Rohstoff, Arznei, biologischem Plastik sowie Kosmetik, schlichtem Tee oder Garnen – die Anwendungsart der Pflanze ist sehr groß. Gleichzeit stellt es gerade in der Medizin einen unglaublichen Fortschritt dar. Da kommt man schnell ins Schwärmen.. All dies verschleiert aber auch oft auch das Gras eine Droge mit normalen Suchterscheinungen sein kann. Kritiker_innen werfen deswegen immer schnell den Begriff der „Einstiegsdroge“ in den Raum. Erst Gras, dann Pep und bis hin zum Crystal Meth. Und weil das so geschlossen klingt ist die Polizei stets drauf und dran eine Hanfplantage nach der anderen hochgehen zulassen.
Doch was ist wirklich dahinter? Ist Cannabis Einstiegsdroge Nummer 1? Wenn ja, warum? Sind nicht beide Sichtweisen naiv? Wie könnte man selbstbestimmt und verantwortungsbewusst umgehen? Und wie kommen wir dahin? Oder hat das eine meist gar nichts mit dem anderen zu tun? Wenn ja, ist die schulische Aufklärung dann nicht kacke?
Diese und noch weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit euch auf den Zahn fühlen. Hierfür besucht uns René Jalaß – drogenpolitischer Sprecher der Partei ‚die Linke‘ im sächsischen Landtag. Ein kleiner Vortrag soll dabei der Einstieg für eine Diskussion bzw. Fragerunde darstellen. Für orale Bedürfnisse (Getränke + KüFa) werden wir gemeinsam mit dem Neues Konsulat sorgen.