Der III. Weg ist eine rechtsradikale Partei, die sich offen zum Nationalsozialismus bekennt. Er tritt in der Öffentlichkeit oft aggressiv und gewaltbereit gegen politische Gegner*innen, die Polizei und die Presse auf. Die Aktivitäten des III. Weg reichen von Demos bis zu Infoständen, in den Orten oder Kreisen, wo er aktiv ist. Am 1. Mai 2016 organisierte der III. Weg eine Demo im sächsischen Plauen, die noch vor der Auflösung eskalierte. Neonazis griffen Polizeibeamte mit Pfefferspray an und verwüsteten die Straßen Plauens. Am Rande der Neonazidemo ist eine Gegendemonstrantin, von Neonazis mit einem Kamerastativ bewusstlos geschlagen worden und musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden. Der III. Weg hat seit 2016 auch bundesweit sein erstes Bürgerbüro in Plauen, was in den Medien nur für wenig Aufsehen gesorgt hat. Bundesweit steigen die Mitgliederzahlen des III. Wegs stetig an, was auf Dauer zu einer besseren Finanzierung durch den Staat führen kann. Dass dies in keiner Weise hinzunehmen ist, sollte jeden Menschen mit einem gesunden Menschenverstand klar sein. Auch im Erzgebirge baut der III. Weg seine Strukturen aus. In Annaberg-Buchholz gab es während des Wahlkampfs mehrere große Sticker-Aktionen und einmal wurden auch Flyer wurden. Dass sich solch eine Partei auf keinen Fall bei uns etabliert, ist unsere Aufgabe als antifaschistische Kraft im Erzgebirge.
Der III. Weg plant für das Jahr 2018 eine Demo am 1. Mai in Chemnitz. Deshalb rufen wir jetzt schon dazu auf, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen, um den Neonazis nicht die Straßen zu überlassen. Wer solch einer Partei freie Fahrt gewährt, macht sich mitschuldig an dem Rechtsruck der gerade in Deutschland stattfindet. Auch wenn der III. Weg ein sehr beängstigendes, aggressives Auftreten hat und die Polizei den Neonazis teilweise den Rücken deckt: lasst euch nicht davon einschüchtern und kommt mit uns zusammen am 1. Mai auf die Straßen von Chemnitz, versaut dem III. Weg und seinen Schergen den Tag!