Wir stehen für die Trennung von Staat und Religion. Dabei haben wir vor allem im Erzgebirge das Problem, dass Fördermittel religiös bzw. konservativ motiviert von Mandatsträgern vor allem der CDU vergeben werden. Hintergrund ist, dass Fördermittelempfänger das konserativ-scheinlich-christliche Weltbild der CDU verbreiten sollen ohne dabei zu beachten, was Jesus von Nazareth wirklich in seiner gesamten Botschaft der Menschheit mitgeben wollte. Dennoch bleibt in unseren Augen Religion Privatsache; sprich der Staat hat Kirchen und Glaubensgemeinschaften kein Geld zu geben, schon gar nicht auf Grundlage Jahrhunderte alter Verträge. Ebenso dürfen unserer Meinung nach Politiker Steuergelder nicht nach bevorzugter religiöser Einstellung vergeben. Im Erzgebirge ist diese Praxis, dass z.B. Träger der sozialen Arbeit, Schulen, Kindergärten usw. mit schein- und/oder fundmental christlicher Einstellung, die Zwangsweise den Kindern auch aufgedrückt wird, besonders von der CDU mit Steuermitteln finanziell bevorzug werden, auch damit die CDU nicht die gesellschaftliche Deutungshoheit verliert.
Steuermittel für das Gemeinwesen und die soziale Arbeit sollten aber nicht nach religiösen Motivationen vergeben werden, sondern auf Grund der psychologischen und pädagogischen Kompetenz des jeweiligen Trägers der sozialen Arbeit usw.
Im Erzgebirge gilt aber kommunalpolitisch noch oft: Eine Hand wäscht die andere. Dabei hätten wir weniger ein Problem damit, wenn keine konservativen Weltbilder z.B. Kindern manipulativ aufgedrückt werden, sondern dieser sogenannte Jesus und seine Nächstenliebe bzw. gegenseitige Solidarität und sein großes Herz für arme Menschen im Mittelpunkt stehen würden, denn dies wäre heut zu Tage nötiger, denn je. Allerdings gilt für uns auch, dass Religion Privatsache ist.
Religiöser Fundamentalismus z.B. im Christentum ist im Erzgebirge weit verbreitet und führt zu so unschönen Dingen wie der Schweigemarsch in dem Menschen anderen Menschen vorschreiben wie sie zu leben haben z.B. durch das Verbot von Abtreibungen. „